Der Weinbau in der Krise - was tun?

Shownotes

"In der WHO sitzen nur mehr Menschen, die nicht aus Weinbauländern kommen", "Die WHO hat früher Wein in Maßen sogar empfohlen", "Sober Aktivisten", "Die Jungen trinken keinen Alkohol mehr", "Man kann ohne Wein ja gar nicht gesellig sein". Obwohl der Weinbau in vielen Ländern dieser Welt vor ernsthaften Herausforderungen steht, scheinen einige Branchenvertreter:innen derzeit die Lösung darin zu sehen, die genannten und weitere Stehsätze gebetsmühlenartig zu wiederholen und damit die Suche nach Schuldigen über die Suche nach Ursachen und Lösungen zu stellen. Was steckt wirklich hinter der Weinbaukrise, die viele Betriebe vor veritable wirtschaftliche Herausforderungen stellt? Genügt es, die WHO und die Jungen als Auslöser zu identifizieren und vor allem - was könnte das bringen? Im Gespräch mit den beiden Weinprofis Kady Kirchmayr und Michael Prügl vom Podcast "Wein für Wein" versuchen wir, die vielfachen Auslöser der Krise und mögliche Lösungsansätze zu finden. Und besprechen die wundersamen und oft unhinterfragten Erzählungen, die bei näherer Betrachtung außer viel Empörung wenig auslösen. Und schon gar nichts lösen. Eine Suche nach Ursachen statt Schuldigen. Edit: Leider war die Information der zitierten Quelle aus Deutschland zur Steigerung der Anbaufläche im Weinbaugebiet Mosel nicht korrekt, das hat eine Nach-Recherche im Zuge des "St. Martins Day Tasting" von Reimagine Pannonia ergeben. Tatsächliche Zahlen zu den Entwicklungen gibt es hier nachzulesen.

Neuer Kommentar

Dein Name oder Pseudonym (wird öffentlich angezeigt)
Mindestens 10 Zeichen
Durch das Abschicken des Formulars stimmst du zu, dass der Wert unter "Name oder Pseudonym" gespeichert wird und öffentlich angezeigt werden kann. Wir speichern keine IP-Adressen oder andere personenbezogene Daten. Die Nutzung deines echten Namens ist freiwillig.