Plastikflaschen-Recycling. Ein Teufelskreis(lauf).

Shownotes

Eine Tonne recycelte PET Getränkeflaschen kosten heute deutlich mehr als dieselbe Menge neu produzierter Kunststoff. Und weil die Getränkeerzeuger entdeckt haben, dass "100% Recycling" eine gute Botschaft ist, ist die Nachfrage enorm. Die PET to PET Recycling GmbH in Müllendorf im Burgenland ist erstaunlicherweise im gemeinsamen Besitz der größten Konkurrenten am heimischen Markt für alkoholfreie Getränke (Vöslauer Mineralwasser GmbH, Coca-Cola HBC Austria GmbH, Egger Getränke GmbH & Co OG, Rauch Fruchtsäfte GmbH & Co OG, S.Spitz GmbH) und kauft die heiße Ware in ganz Europa, weil wir in Österreich trotz neuem Einweg-Pfandsystem nicht genug Material haben. Ein Grund ist, dass recyceltes PET von Geränkeflaschen mittlerweile auch für Kleidung und Schuhe verwendet wird. Ein anderer, dass die ebenfalls aus PET bestehenden Waschmittel- oder auch Shampooflaschen nur in ganz geringem Ausmaß für Lebensmittelverpackungen wiederverwendet werden dürfen. Zugleich gilt es, Sammelquoten zu erfüllen, den Einsatz von immer neuem Kunststoff zu reduzieren, und und und. Wie sehr ist das Kunststoff-Thema ein Teufels-Kreislauf? Und ist das neue Pfandsystem Fluch oder Segen? Christian Strasser, Geschäftsführer der PET to PET liefert erstaunliche Einblicke in ein mehr als komplexes Thema.

Neuer Kommentar

Dein Name oder Pseudonym (wird öffentlich angezeigt)
Mindestens 10 Zeichen
Durch das Abschicken des Formulars stimmst du zu, dass der Wert unter "Name oder Pseudonym" gespeichert wird und öffentlich angezeigt werden kann. Wir speichern keine IP-Adressen oder andere personenbezogene Daten. Die Nutzung deines echten Namens ist freiwillig.