Zwischen Wetterextrem und Wertschätzung
Shownotes
Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser Episode hat es in großen Teilen Österreichs seit Tagen über 30 Grad und die Frage dieser Episode scheint bizarr, aber gerade noch hat es wochenlang durchgeschüttet und war deutlich kühler, als wir uns das für den Juli wünschen. Treiben ihm die Klimaveränderungen Schweißperlen auf die Stirn und warum kostet der Bio-Anbau bei Gemüse rund 30%, teils sogar 40 bis 50% mehr? Was hat sich bei seinen Kund:innen verändert, seit er auf Bio umgestellt hat? Und was tut er, wenn er auf Grund des Wetters etwas nicht anbieten kann? "Seit wir auf Bio umgestellt haben...da bekommt man einen anderen Kundenstock. Die Menschen, die das kaufen und sich informieren, haben einfach mehr Verständnis, sind auch bewusster. Wenn wer fragt, wie etwas in unseren Glashäusern schmeckt, sag ich: Ja kosten sie es. Und die Kunden sagen: Ja darf man denn das? Und ich sage ja sicher. Das gibt den Leuten eine gewisse Sicherheit, mehr als ein Zertifikat." Johann Winklhofer vom Gartenbau Winklhofer macht sich keine Sorgen um seine Gemüse- und Kräuterernte, auch wenn es einmal wochenlang schüttet. Warum er schon sehr lange einer von nur drei Bio-Gemüsebauern in Wals ist und warum er es sich heute nicht mehr anders vorstellen könnte, das hat er mir an einem verregneten Vormittag erzählt.
Neuer Kommentar